Obwohl Neuseeland noch fast komplett frei von Kriminalität ist und eine sehr hohe Lebensqualität bietet, bilden Schüler laut dem Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter nur einen verschwindend geringen Teil der etwa 1700 deutschen Sprachreisenden, die jedes Jahr ins Land kommen, um Englisch zu lernen. In der Regel bleiben die erwachsenen Lernwilligen für durchschnittlich gut fünf Wochen, aber ein kürzerer Aufenthalt würde sich allein schon wegen der langen Anreise von 24 Stunden auch nicht lohnen. Neuseeland hat auf seiner Nordinsel, die wesentlich dichter bevölkert ist als die Südinsel, Großstädte wie Auckland oder die Hauptstadt Wellington zu bieten; die Südinsel ist eher für ihre unberührte und eindrucksvolle Landschaft bekannt, aber auch hier gibt es größere Städte wie Christchurch oder Dunedin.
In fast allen größeren Orten findet man Sprachschulen, die sowohl privat sind als auch zu Universitäten und Colleges gehören. Der private Sektor wird von der „New Zealand Qualifications Authority“ (NZQA) kontrolliert, während die Universitäts- und Collegeprogramme vom „New Zealand Vice Chancellors´ Committee“ (NZVCC) überwacht werden, so dass hohe Qualitätsstandards in jedem Fall garantiert sind. Ein allgemeiner Englischkurs von zwei Wochen Länge kostet im Durchschnitt etwa NZ$ 560, das sind ca. 300 Euro. Unterkunft und Lebensmittel sind in Neuseeland ebenfalls verhältnismäßig günstig.